Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie

Diabetes ist eine weit verbreitete chronische Erkrankung, die das Leben von Millionen von Menschen weltweit beeinflusst. Neben den bekannten Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel kann Diabetes auch schwerwiegende Komplikationen für die Gesundheit mit sich bringen. Zwei wichtige Bereiche, die von Komplikationen einer Diabeteserkrankung betroffen sein können, sind die Augen, durch eine diabetische Retinopathie, und die Füße, durch ein diabetisches Fußsyndrom. 

 

Symptome einer diabetischen Retinopathie 

Die diabetische Retinopathie ist eine Komplikation des Diabetes mellitus, die die Netzhaut des Auges betrifft. Es handelt sich um eine der häufigsten Ursachen für Erblindung bei Erwachsenen. Die Symptome der diabetischen Retinopathie können von leicht bis schwer variieren und hängen oft vom Stadium der Erkrankung ab. Hier sind einige häufige Symptome. 

  • Sehstörungen:  
Anfangs können sich Sehstörungen nur leicht bemerkbar machen, beispielsweise durch verschwommenes Sehen oder Schwierigkeiten beim Scharfstellen des Bildes. 
  • Fluktuation der Sehkraft:  
Die Sehkraft kann im Verlauf des Tages variieren, wobei sie möglicherweise morgens besser ist und im Laufe des Tages abnimmt. 
  • Dunkle oder leere Stellen im Sichtfeld:  
Es können dunkle Flecken, Löcher oder leere Bereiche im Sichtfeld auftreten. 
  • Schatten oder Schleier:  
Die Betroffenen haben das Gefühl, dass sich Schatten oder Schleier über das Sichtfeld legen. 
  • Schwierigkeiten beim Erkennen von Farben:  
Erkrankte haben eine verminderte Fähigkeit, Farben zu erkennen oder zu unterscheiden. 
  • Flackernde Lichter oder Blitze:  
Es können flackernde Lichter oder Blitze im Sichtfeld erscheinen. 
  • Verlust des zentralen Sehens:  
In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einem Verlust des zentralen Sehens kommen, was die Fähigkeit beeinträchtigt, Details oder Gesichter zu erkennen. 

 

In den frühen Stadien der diabetischen Retinopathie treten möglicherweise keine offensichtlichen Symptome auf. Daher ist es entscheidend, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, insbesondere bei Menschen mit Diabetes, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

 

Ursachen einer diabetischen Retinopathie 

Die diabetische Retinopathie entsteht als Folge eines über lange Zeit erhöhten Blutzuckerspiegels bei Menschen mit Diabetes mellitus. Es gibt verschiedene Mechanismen, die zur Entstehung dieser Augenerkrankung beitragen können. 

  • Schädigung der Blutgefäße:  
Langfristig erhöhter Blutzucker kann die Blutgefäße in der Netzhaut schädigen. Dieser Zustand wird als Mikroangiopathie bezeichnet. Die Blutgefäße können undicht werden oder sich verengen, was die Blutzirkulation in der Netzhaut beeinträchtigt. 
  • Neubildung von Blutgefäßen:  
Als Reaktion auf die geschädigten Blutgefäße versucht der Körper neue Blutgefäße zu bilden, um die Durchblutung der Netzhaut zu verbessern. Allerdings sind diese neuen Gefäße oft schwach und undicht, was zu Blutungen und Schwellungen in der Netzhaut führen kann. 
  • Entzündung und Schwellung:  
Die beschädigten Blutgefäße können Entzündungen und Schwellungen in der Netzhaut verursachen, was die Sehfähigkeit beeinträchtigen kann. 
  • Ablagerungen in der Netzhaut:  
Durch die gestörte Durchblutung können sich auch Ablagerungen von Stoffwechselprodukten in der Netzhaut bilden, die das Sehen beeinträchtigen können. 

 

Die diabetische Retinopathie tritt häufiger und in einem schwereren Verlauf auf, wenn der Diabetes nicht gut kontrolliert wird. Die Dauer der Diabeteserkrankung ist ebenfalls ein Risikofaktor - je länger jemand an Diabetes leidet, desto höher ist das Risiko, an diabetischer Retinopathie zu erkranken. 

Es ist wichtig, dass Menschen mit Diabetes ihre Blutzuckerwerte regelmäßig überwachen und eine angemessene Diabetesbehandlung und -kontrolle durchführen, um das Risiko von Komplikationen wie der diabetischen Retinopathie zu verringern. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind ebenfalls entscheidend, da eine frühzeitige Erkennung und Behandlung das Fortschreiten der Erkrankung verhindern oder verzögern kann. 

 

Diabetische Retinopathie und das Diabetische Fußsyndrom 

Die durch die diabetische Retinopathie bedingte eingeschränkte Sehfähigkeit kann auch bei weiteren Komplikationen einer Diabeteserkrankung, wie dem diabetischen Fußsyndrom von Bedeutung sein. 

Das Diabetische Fußsyndrom ist eine Komplikation, die bei Menschen mit Diabetes mellitus auftritt. Es entwickelt sich aufgrund von Nervenschäden (diabetische Neuropathie) und Durchblutungsstörungen (diabetische Angiopathie) in den Beinen und Füßen. Die Nervenschäden führen zu verminderter oder fehlender Empfindung in den Füßen, sodass Verletzungen oder Geschwüre unbemerkt bleiben können. Gleichzeitig führen die Durchblutungsstörungen dazu, dass Verletzungen schlechter heilen. Dadurch können sich selbst kleine Wunden oder Druckstellen zu ernsthaften Geschwüren entwickeln, die sich leicht infizieren können. Unbehandelte Infektionen können sich auf das umliegende Gewebe und Knochen ausbreiten, was im schlimmsten Fall zur Notwendigkeit einer Amputation führen kann. Die Prävention von Fußverletzungen, eine tägliche Selbstkontrolle der Füße mit z.B. einem Spiegel, eine sorgfältige Fußpflege durch einen Podologen und regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um das Diabetische Fußsyndrom zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

Wenn die Sehfähigkeit durch die Retinopathie beeinträchtigt ist, kann dies die Selbstpflege und das Bewusstsein für Verletzungen an den Füßen beeinflussen. Menschen mit diabetischer Retinopathie könnten Schwierigkeiten haben, Fußverletzungen rechtzeitig zu erkennen, was das Risiko für die Entwicklung eines Diabetischen Fußsyndroms erhöht. Hier kann eine regelmäßige Temperaturmessung der Hautoberfläche an den Fußsohlen unterstützen. 

 

Wozu soll die Temperaturmessung der Füße gut sein?   

Erhöhte Temperaturwerte können auf sich möglicherweise anbahnende Entzündungen hindeuten, welche z.B. bei Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom zu Komplikationen führen können. Neben der täglichen Überprüfung der Füße haben mehrere Studien die positiven Effekte regelmäßiger Messungen der Fußsohlentemperatur gezeigt.  

Die im Folgenden genannten Studien wurden nicht mit intelligenten Schuheinlagen durchgeführt.   

Die ersten Hinweise darauf gab es bereits 1975 in einer Studie von Bergtholdt und Brand.   

Auch die Internationale Arbeitsgruppe zum diabetischen Fuß (IWGDF) um Prof. Dr. Bus hat eine regelmäßige Kontrolle der Fußsohlentemperatur bereits als eine Empfehlung in ihre Leitlinien aufgenommen.   

Weitere Studien, weisen darauf hin, dass über 70% (bisweilen sogar über 90%) der Fußkomplikationen durch Temperaturmessungen frühzeitig erkannt wurden.   

 

Wie können die intelligenten Schuheinlagen von osentec unterstützen?   

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Die intelligenten Schuheinlagen von osentec messen anhand winziger Sensoren die Temperaturen der Fußsohlen und erkennen Differenzen schon ab 0,1° C. Die dazugehörige App vergleicht die erfassten Werte miteinander und übermittelt einen Hinweis, sobald die Temperaturdifferenzen länger als 48h bestehen. Damit unterstützen wir dabei, Maßnahmen frühzeitig einzuleiten und so bereits präventiv auf mögliche Geschwüre und Wunden zu reagieren. 

Wir beraten Sie gerne zu den Vorteilen einer begleitenden Maßnahme durch unsere intelligenten Schuheinlagen. Auf unserer Website osentec finden Sie weitere Informationen zur Funktionsweise und wie die Einlagen zum Wohlbefinden beitragen können. Sie erreichen uns unter info@osentec.de und per Telefon unter 0395 3511 6213.